Mittwoch, 29. April 2015

Rezension zu Herausforderung Liebe



Mehrere Wochen sind vergangen, seitdem Lucy sich von André getrennt hat. Sie fühlt sich verraten und einsam. Dass nun auch noch Weihnachten vor der Tür steht, macht ihre Situation nicht besser.
Ihr bester Freund Mark sieht es gar nicht ein, dass sie sich so einigelt. Mit viel Geduld sorgt er dafür, dass sie aus ihrem Loch hervorkommt. Er verfolgt dabei jedoch seinen ganz eigenen Plan: Seiner Meinung nach passen sein Mitbewohner André und Lucy einfach hervorragend zusammen. Während der Schnee unermüdlich vom Himmel fällt und der Glühweinkonsum in der Stadt kontinuierlich steigt, kommt es zur unausweichlichen Begegnung zwischen Lucy und André – und sofort sprühen wieder die Funken.

Werden sie es schaffen, ihre Probleme zu lösen und sich der Herausforderung ihrer Liebe zueinander zu stellen?


Geboren und aufgewachsen ist Emma S. Rose im schönen Ostwestfalen. Im Mai 2014 verwirklichte sie ihren langgehegten Traum und veröffentlichte ihren Debutroman "Lina - Hoffnung auf Leben". Seitdem schreibt sie fleißig an neuen Werken.
Sie hat zuerst Soziale Arbeit studiert und auch in dem Bereich gearbeitet, hat sich mittlerweile aber beruflich umorientiert und studiert Deutsche Literaturen und Medienwissenschaften. Neben dem Schreiben ist sie im Korrektorat/Lektorat tätig.
Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten im schönen Paderborn.
Dies ist die Fortsetzung von Stolperfalle Liebe und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Anfang war sehr spannend, man war gleich wieder in der Geschichte drin, auch wenn es einen kleinen Zeitsprung gab. Zum Anfang fand ich es auch noch ganz ok, dass Lucy sich ständig Gedanken gemacht hat, was das Buch ein wenig in die Länge zog. Auch nach dem Aufeinander treffen mit Andre, fand ich es noch normal, dass ihre Gefühle durcheinander wirbelten und Lucy nicht so recht wusste, was sie nun tun sollte. Leider wurde es mir persönlich mit der Zeit zu viel. Je weiter die Geschichte voran schritt, desto öfter wiederholten sich die Gedanken von der Protagonistin und ihre ständigen Gedanken nervten mich ein wenig. Ich fand, dass der Grund aus dem Lucy sauer auf Andre war, einfach nicht tiefgründig genug war um so lange so hin und her zu schwanken.
Zusätzlich gab es einige Längen, bei denen ich wirklich mühe hatte, das Buch nicht beiseite zu legen. Ich musste mich förmlich zum weiterlesen zwingen. Es wurden Sachen und Orte erklärt, die mich persönlich nicht interessiert haben, worunter die Spannung litt.
Das Ende hingegen, war wieder sehr schön zu lesen. Es passt zur Geschichte und lässt den Leser mit einem wirklich guten Gefühl zurück.
Trotz einiger Schwächen ist das Buch lesenswert. Wer so wie ich etwas gegen Wiederholungen und langen, ausschweifigen Erklärungen hat, sollte evtl ein paar Seiten überblättern. Für Leser, die es gerne sehr ausführlich und mit vielen Hin und Her's mögen, ist das Buch empfehlenswert. Emotionsgeladen war es auf jedenfall.
Cover: 4/5 Federn: Das Cover ist schlicht, schön und passt zu der Story.

Inhalt: 2/5 Federn: Die Geschichte an sich ist gut durchdacht, doch leider etwas schlecht umgesetzt, da einige Sachen viel zu ausführlich beschrieben wurden.

Schreibstil: 4/5 Federn: Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, nur selten haben sich einige kleinere Stolperer eingeschlichen.

Spannung: 2/5 Federn:Die Spannung musste unter einigen Längen leiden. Auch das ewige hin und her der Protagonistin ließen schnell einige Flauten entsehen.

Charaktere: 4/5 Federn: Die Charaktere sind sympatisch und gut beschrieben. 

Alles in allem vergebe ich für dieses Buch gute 3 von 5 Schreibfedern



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