Rezension zu die Blausteinkriege

Magie ist ein gefährliches Spiel …

Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist.

Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen …

Hinter dem Pseudonym T.S. Orgel stehen die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel.

Tom, Jahrgang '73, lebt im Spessart und verdient sein Geld als selbständiger Grafik-Designer und Texter. Er treibt schon lange nicht mehr genug Sport und leidet unter Rollenspielentzug.
Sein Bruder Stephan, geboren 1976, lebt und arbeitet irgendwo in Hessen in der Verlagsbranche, unter anderem als Fachredakteur. Er ist deutlich fitter als sein Bruder und noch immer begeisterter Rollenspieler.

Neben einer Reihe von Kurzgeschichten in Anthologien und diversen elektronischen Veröffentlichungen erschien 2012 mit "Orks vs. Zwerge" ihr erster gemeinsamer Roman. Er erreichte die Longlist der Kategorie bestes Debüt beim Phantastik-Literaturpreis Seraph, dem Jurypreis der Phantastischen Akademie, und wurde 2013 als Bestes deutschsprachiges Romandebüt mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Die Reihe wird fortgesetzt durch "Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit" und Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen".

Im Oktober 2015 startet ihre neue High-Fantasy-Trilogie "Die Blausteinkriege".

Mich hat das Cover dieses Buches magisch angezogen und so musste ich unbedingt zusagen, als es mir als Rezensionsexemplar angeboten wurde.
Der Einstieg in das Buch gelang mir recht leicht. Die Autoren haben eine bildliche Schreibweise und so lief zu dem Geschehen in meinem Kopf ein Film ab. Die Welt die hier geschaffen wurde ist interessant und magisch. Gleich von Anfang an wurde der Spannungsbogen oben gehalten.
Was mich ein bisschen störte, waren die vielen Perspektivwechsel, aber das hat mehr mit meinen Lesevorlieben zu tun, als mit dem Buch.
Nicht immer ist die Geschichte etwas für zarte Nerven, da einige Kriegsszenen ziemlich detailiert beschrieben sind und dass dann auch schon mal mit viel Blut.
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Die Geschichte an sich ist ziemlich komplex und damit auch etwas anspruchsvoll, also nichts für Zwischendurch.
Die Charaktere in diesem Buch haben Tiefe und sind vielschichtig beschrieben worden. Durch die Beschreibungen der Autoren erwachen sie förmlich zum leben.

Alles in allem ist dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern sehr zu empfehlen. Ein toller Auftakt für eine neue Fantasy-Reihe.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und passt sehr gut zum Buch.

Inhalt: 4/5 Federn: Der Inhalt ist gut durchdacht und die Geschichte wurde gut Umgesetzt.

Schreibstil: 4/5 Federn: Der Schreibstil ist locker und flüssig, nur die Perspektivwechsel haben mich persönlich etwas gestört.

Spannung: 4/5 Federn: Der Spannungsbogen wurde von Anfang an oben gehalten, nur selten waren mir die Ausführungen etwas zu langatmig.

Charaktere: 5/5 Federn: Die Charaktere besitzen Tiefe und waren gut durchdacht.

Alles in allem vergebe ich für dieses gelungene Buch 4 von 5 Schreibfedern: