Freitag, 18. Oktober 2013

Kapitel 4 - In den drei Besen

Das erste halbe Jahr in Hogwarts verging wie im Flug. Der Unterricht machte Spaß und dann war da noch Quidditch. Harry spielte in der Mannschaft und als eine Jägerin das Team verließ, setzte Wood, der Mannschaftskapitän neue Auswahlspiele an.
Da ich mich auf dem Besen praktisch wie zu Hause fühlte, nahm ich an den Spielen teil.
Harry und ich hatten zu Weihnachten einen Feuerblitz geschenkt bekommen.
Und wir wussten nicht von wem. Auf den Paketen standen keine Namen.
Harry erzählte mir auch, das einer schon wahnsinnig teuer war und zwei mussten ein kleines Vermögen gekostet haben. Hermine war sehr mistrauisch gewesen, sie glaubte die Besen seien mit Flüchen belegt worden. Hermina hatte es Proffessor Mc Gonnagall gesagt und diese hatte die Besen sofort konfisziert. Harry und ich waren stinksauer auf Hermine, obwohl ich wusste, das diese es nur gut gemeint hatte. Nachdem McGonagall, mit den Besen alle möglichen Tests gemacht hatte haben wir diese wiederbekommen, gerade rechtzeitig zu den Auswahlspielen.
Die Auswahlspiele waren klasse. Ich liebte Quidditch. Dieses Spiel hatte estwas von Freiheit, man schoß mit dem Besen durch die Lüfte und hatte riesigen Spaß dabei. Ich war die Beste von allen und wurde somit in die Mannschaft aufgenommen. Im Fliegen nahmen Harry und ich uns nichts. Wir waren beide unschlagbar auf den Besen. Und wieder einmal war ich froh, das ich mit Harry in einem Haus war. Ihn hätte ich selbst beim Quidditch nicht gerne als Gegner gehabt.

Der Unterricht in Hogwarts machte großen Spaß. Das Einzige was ich hasste, war der Unterricht bei Snape. Nicht weil er etwas gegen mich hatte, im Gegenteil, er schien mich sogar zu mögen. Und in seinem Fach war ich auch sehr gut. Aber ich hasste es zusehen zu müssen, wie er jedes Mal Harry ohne Grund triezte. Er schien ihn richtig zu hassen und ich wusste einfach nicht warum.
Im Februar war wieder mal ein Ausflug nach Hogsmeade.
Diese Ausflüge waren klasse. Ich liebte den Spaziergang hinunter ins Dorf. Man konnte sich die schöne Umgebung in der Hogwarts lag ansehen und ma sah mal etwas anderes als nur die Schloßmauern und die Ländereien von Hogwarts, obwohl ich auch dort sehr gerne spazieren ging.
Hermine bat uns an diesem Tag mir ihr in die drei Besen zu gehen. Sie machte ein sehr besorgtes Gesicht. Wir setzten uns zusammen an einen Tisch und bestellten vier Butterbier.
“Harry, Jeanne ich hab da letztens etwas gehört,” begann Hermine ohne Umschweife.
“Ich habe letztens, ausversehen natürlich, McGonagall und Dumbledore belauscht. Es ging um Sirius Black,” Ich horchte auf. “Dumbledore wollte es euch nicht sagen, aber ich finde ihr solltet es wissen. Sirius Black ist euer Pate!” Harry sah geschockt aus
“Was???”
Ich blieb still. Hermine sah mich misstrauisch an: “Du siehst gar nicht überrascht aus, Jeanne.”
“Wa…? Oh… Also naja ich wusste das schon.”
“Du wusstest es?” Harry sah mich vorwurfsvoll an
“Ja aber ich dachte du wüsstest es auch.” sagte ich “Ich weiß noch einiges, ich habe Nachforschungen angestellt.”
“Was weißt du denn noch?”
“Na also soweit ich weiß, waren Dad und Sirius die besten Freunde.”
“Dad und Sirius kannten sich?” fragte Harry sehr überrascht
“Ja.” sagte ich “Sie gingen zusammen zur Schule. Sie waren auch noch nach Hogwarts die besten Freunde. Sirius war der Trauzeuge bei der Hochzeit unserer Eltern. Als bekannt wurde das Voldemort-” Hermine und Ron zuckten zusammen. “hinter uns her war, legte Dumbledore den Fideliuszauber auf unser Haus. Wie der wirkt wisst ihr?”
Alle nickten
“Sirius sollte der Geheimniswahrer sein.” erzählte ich weiter. “Kurz darauf wurden wir angegriffen. Es hieß das Peter Pettigrew, auch ein Schulfreund, Sirius kurz nach dem Angriff von Voldemort gestellt hatte, in einer Straße voller Muggel. Sirius hat angeblich Pettigrew getötet. Man hat aber nur einen Finger von ihm gefunden. Und dafür saß Sirius in Askaban.”
Stille trat ein und alle sahen bedrückt aus. Ich hätte gedacht das zumindest Hermine das alles schon in Erfahrung gebracht hatte, aber auch sie war sehr betroffen und schien von alledem nichts gewusst zu haben.
“Er war ihr Freund!” brach Harry das Schweigen und seine Stimme zitterte vor Zorn “Er war ihr Freund und hat sie verraten!”
“Nein Harry!” flehte ich “ An dieser ganzen Geschichte stimmt irgendetwas nicht! Er kann sie nicht verraten haben. Sie waren genauso gute Freunde wie Ron nun du! Und Ron würde dich doch auch niemals verraten!”
“Aber er war der Geheimniswahrer!” Harry hatte sehr laut gesprochen und viele Kopfe im Lokal drehten sich nach uns um.
“Lass uns gehen!” sagte Harry dann mit gezwungen ruhiger Stimme und wir verließen das Lokal.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen