Mittwoch, 15. Januar 2014

Drachenland KG by Mone

Was für ein langweiliger Tag. Takira saß mal wieder allein in ihrem Zimmer. Ihre beste Freundin Diana hatte mal wieder keine Zeit für sie. Sie musste mit ihrem neuen Freund rum knutschen. Takira hatte noch nie einen festen Freund gehabt und das obwohl sie ein hübsches sechzehnjähriges Mädchen war. Sie hatte lange, rote Locken, die ihr immer ungebändigt über die Schulter fielen, ein hübsches, schmal geschnittenes Gesicht, mandelförmige, bernsteinfarbige Augen und einen vollen Mund. Ihr Problem war einfach nur das sie viel zu schüchtern war. Sobalt ein Junge sie ansprach, wurde sie rot und brachte kein Wort mehr herraus. Diana dagegen, war eine klassische blönde Schönheit. Sie hatte ein unglaubliches Selbstbewusstsein und einen irren Verschleiß an Jungen. Ihr jetziger Freund müsste Nummer sechs oder sieben innerhalb von zwei Jahren gewesen sein. Takira hatte aufgehört mitzuzählen und sie war sich sicher das es wieder mal nicht lange halten würde.
Takira wollte nicht den ganzen schönen Maitag in der Bude verbringen, deshalb entschloss sie sich raus zu gehen. Sie wohnte in einem kleinen verschlafenen Dörfchen, daher dauerte es nicht lange bis Takira in der freien, wilden Natur war. Sie streifte durch den kleinen Laubwald, in dem gerade alles anfing zu grünen und zu blühen. Eine Weile lang hing sie einfach nur ihren Gedanken nach. Takira war eine Büchernärrin und wenn ihr die Realität zu langweilig wurde, träumte sie davon wie sie plötzlich selbst zur Drachenreiterin, Hexe oder einem Vampier wurde. Drachen waren ihre absoluten Lieblingsfabelwesen. Wenn sie sich eine eigene Welt erschaffen könnte, würde es eine Welt voller freundlicher Drachen sein. Sie konnte sie sich richtig vorstellen. Überall am Himmel würden freundliche Fabelwesen fliegen. Man könnte von einem Berg aus ein ganzes blühendes Tal überblicken. Und in der Ferne wären schöne Berge zu sehen. Im Tal wären, im Sonnenlicht glitzernde Flüsse, die sich dahin schlengelten. Auch ein See mit schönem, menschenleeren Strand dürfte nicht fehen, während im Himmel, blühende Berge schweben, von denen Wasserfälle direkt ins Tal fielen, aber nie unten ankamen. Ja so stellte Takira sich ihre perfekte Welt vor. Plötzlich wurde Takira durch ein unheimliches Geräusch aus ihren Gedanken gerissen. Es war ein fürchterliches Quitschen, das sich anhörte als würde es Takira beim Namen rufen. Da hörte sie ein Summen wie von tausend Bienen. Sie schaute in die Richtung aus der die Geräusche kamen, aber da war nichts zu sehen, außer Wald. Wald und ein kleiner Bach. Sie ging zu dem Bach und betrachtete ihn näher. Takira war dieser Wasserlauf hier noch nie aufgefallen und noch etwas war seltsam: Die Strömung floss bergauf. Sie entschied sich dem Strom zu folgen. Bei näherem hinhören hatte sie das Gefühl das der Bach ihren Namen flüsterte und mit ihr reden würde: “Folge mir, Takira, du wirst es nicht bereuen.” zischelte die Strömung, in ihren Ohren.
Takira wusste nicht mehr wie lange sie dem Bach schon gefolgt war, als sie an einen Wasserfall kam. Auch den hatte sie hier noch nie gesehen, es gab hier eigentlich gar keine Berge, aus denen Wasserfälle entstehen könnten. Doch hier war einer, eine Erhebung aus vielen Steinen, die mit Moos bewachsen waren und auf denen Steinpflanzen und andere Blumen blühten. Takira ging so dicht sie konnte an den Wasserfall herran. Da war es wieder, dieses quitschende Geräusch das ihren Namen zu rufen schien. Es kam direkt aus dem Wasserfall. “Was zum Teufel war das?” fragte Takira sich selbst. Da wieder. Sie entschloss sich durch den Wasserfall zu treten, um zu sehen was auf der anderen Seite war. Takira zog ihre Schuhe und Strümpfe aus, nahm sie in die Hand und hüpfte über die Steine, die aus dem Wasser ragten, zum Wasserfall. Kurz davor blieb sie, auf einem Stein stehen. Sie war jetzt schon klatschnass von der Gischt. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und hüpfte durch den Wasserfall. Sie fiel und landete im weichen Moos. Takira hatte die Augen geschlossen und als sie sie jetzt öffnete, da glaubte sie zu träumen. Vor ihr lag ein weites, großes, blühendes Tal. Es war von einer ganzen Bergkette eingeschlossen und am Himmel standen zwei Sonnen. Takira schüttelte den Kopf, sie dachte sie hätte ihn sich gestoßen und würde deshalb doppelt sehen, doch auch als sie die Augen wieder öffnete, sah sie immer noch zwei Sonnen. Und da flogen viele merkwürdige Vögel, riesige Vögel, durch das Tal. Und Berge schwebten im Himmel. Das alles sah genauso aus, wie das Land, welches sie sich noch vor ein paar Minuten vorgestellt hatte. Takira schaute sich um wo sie gelandet war, hinter ihr war immer noch der Wasserfall. Einen Moment überlegte sie, ob sie gleich wieder umdrehen sollte aber sie dachte sich, wenn sie schon einmal hier war könnte sie sich auch ein wenig umschauen. In dem Augenblick hörte sie wieder ihren Namen rufen, aber diesmal hörte es sich nicht wie ein quitschen an, sondern als wenn eine helle Glocke mit ihr sprach. Es war so ein reiner und wunderschöner Laut, wie sie ihn noch nie gehört hatte. Vor sich sah Takira einen dünnen Pfad und sie entschloss sich ihm zu folgen. Nach einigen Metern sah sie einen der riesen Vögel dichter kommen und erst jetzt erkannte sie, das es große, wunderschön glänzende Drachen waren. In vielen prächtigen Farben schimmerten die großen Flugtiere dort oben am Himmel. Wie sehr sie sich wünschte einen von ihnen anfassen zu können. Ihr war schon lange klar das dies hier ein Traum sein musste. Sie war bestimmt irgendwo im Wald hingefallen und war ohnmächtig geworden. Und diese Ohnmacht bescherrte ihr jetzt diesen Traum. Takira ging weiter. Wieder erklang der Ruf nach ihr. Sie ging weiter in die Richtung aus der sie die Stimme vernahm. Als sie um einen großen Baum bog, sah sie ihn vor sich. Ein großer blauglänzender Drache, der sich in eine Art Netz verfangen hatte. “Takira, gott sei dank.” sagte die glockenhelle Stimme. Takira war so fasziniert, das sie nichts erwidern konnte. “Steh da nicht rum, hilf mir bitte.” sagte der Drache. “Schließlich hast du uns erschaffen.” Da wurde Takira hellhörig. “Was?” fragte sie mit belegter Stimme. “Könntest du mich bitte zuerst befreien? Ich schaffe es nicht alleine.” sagte der Drache. “Dann erkläre ich dir auch alles.” Takira schaute sich an worin der Drache gefangen war. Es war kein künstliches Netz, sondern eins aus vielen Ranken, die aus dem Boden zu kommen schienen. Takira versuchte es mit den Händen zu durchtrennen, doch die Ranken waren zu stark. “Ich schaffe es nicht.” sagte sie traurig. “Dann wünsch dir etwas womit du die Ranken durchschneiden kannst.” sagte der Drache. “Ich soll was?” Takira war verwirrt. “Du hast uns erschaffen, du kannst dir hier wünschen was du willst, die Welt wird tun was du möchtest.”  So ganz glaubte Takira dem Drachen nicht, aber was solls? Sie konnte es ja versuchen. 'Also etwas womit ich diese Pflanzenranken durchtrennen kann.' dachte sie. Ihr wollte einfach nichts einfallen. Sie dachte an Djunngelfilme wo die Helden sich mit einem Bajonett durch das Dickicht schnitten und musste bei dem Gedanken, an das Riesenmesser lächeln. Damit könnte sie eh nicht umgehen, dachte sie und stellte sich so ein Ding in allen Einzelheiten vor. Und plötzlich wie aus heiterem Himmel erschien genauso ein Bajonett, vor ihr auf dem Boden. Sie erschrak. “Man was für ein Traum.” sagte sie mehr zu sich als zu dem Drachen vor ihr. Takira hob das Bajonett auf und wog es in ihrer Hand. “Ich hab soetwas noch nie benutzt. “ warnte sie den Drachen, doch der zwinkerte ihr nur zu und sagte: “Du schaffst das schon, ich verraue dir.” Takira hieb mit einigen schlägen die Ranken entzwei und ruckzuck war der Drache befreit. “Ah ich danke dir, mein Name ist übrigen Blue. Ich bin eine Drachendame.” Sagte die Drachenlady und reckte genüsslich ihren langen schlanken Drachenkörper. “Willkommen Weltenschöpferin. Es ist mir eine Ehre dein Reittier zu sein.” Takira sah Blue nur verwirrt an. “Weltenschöpfer?” fragte sie. “Ja. Ihr habt dieses Tal hier erschaffen, es entstand aus euren Gedanken.” “Wow.” Mehr fiel Takira nicht ein. “Schade das ich bald wieder aufwachen muss.” sagte sie mehr zu sich als zu Blue. “Aufwachen?” jetzt sah Blue verwirrt aus, soweit ein Drache denn verwirrt aussehen kann. “Ja, ich meine schließlich ist das alles hier ja nur ein Traum, wie könnte man sonst Welten erschaffen.” antwortete Takira und ließ ihr Blick durchs Tal schweifen. “Du träumst nicht. Ich werde es dir beweisen. Steig auf meinen Rücken.” Takira starrte Blue an. “Ich soll was?” “Du sollst auf meinen Rücken klettern.” wiederholte Blue und legte sich nieder, damit Takira aufsteigen konnte. Takira tat was die Drachendame ihr sagte. Wenige Augenblicke später, waren die zwei in der Luft. Es war ein unglaubliches Gefühl, für Takira. Es hatte etwas von Freiheit und Ewigkeit. Blue drehte ein paar Runden, damit Takira das Gefühl genießen konnte. Dann landete sie mit ihr auf dem weichen, moosbewachsenen Platz, wo Takira nach ihrem Sprung durch den Wasserfall gelandet war.
“Du kannst hindurch gehen und bist sofort wieder in deiner Welt.” sagte Blue zu ihr. “Und kann ich auch wieder zurück kommen?” “Jederzeit.” sagte Blue freundlich.
Takira ging auf den Wasserfall zu und drehte sich nocheinmal zu Blue um. Diese nickte ihr aufmunternd zu. Takira machte einen Schritt und stand wieder auf dem Stein von dem aus sie gesprungen war. Die Gischt schlug ihr ins Gesicht. Sie konnte es nicht fassen. Die Sonne stand noch immer am Himmel, das konnte sie durch das Blätterdach erkennen. Aber sie konnte nicht sagen wie spät es war. Ihre Uhr hatte sie vergessen. Sehnsüchtig drehte sie sich zum Wasserfall um, doch es war ersteinmal an der Zeit nach Hause zu gehen. Auf dem Weg zurück prägte sie sich so gut wie möglich den Weg ein. Morgen war wieder Schule, weshalb sie auch nicht zu spät zu Hause sein durfte. Am nächsten Tag träumte sie von Drachenland, wie sie es für sich nannte und passte in der Schule kaum auf. Sie vergass sogar schüchtern zu sein. Denn als Tom, ein Junge aus der Abschlussklasse, sie fragte ob sie am Samstag mit ihm in Kino gehen würde, lächelte sie ihn nur an und sagte: “Ja klar, gerne.” Tom freute sich riesig und ging strahlend in seine Klasse zurück. Takira mochte Tom, er war süß und trotzdem freundlich und zurückhaltend.
Als die Schule endlich zu ende war, fragte Diana Takira ob sie den Nachmittag mit ihr abhängen würde. Doch Takira konnte nur an ihr Drachenland denken. “Weißt du was?” sagte sie zu Diana. “Komm mit mir, ich möchte dir etwas schönes zeigen.” Diana stimmte zu, da sie den Nachmittag eh nichts zu tun hatte. Auf dem Weg zu dem Wasserfall, erzählte Takira von Tom und Diana freute sich riesig für ihre beste Freundin. Der Wasserfall war immer noch da. “Wow,” sagte Diana,” den hab ich ja noch gar nicht gesehen.” “Komm mit.” forderte Takira sie auf, die schon ihre Schuhe und ihre Socken ausgezogen hatte und über die Steine hüpfte. Diana zögerte ein wenig, dachte sich dann aber: 'Was solls.' Tat es Takira gleich und hüpfte ihr hinterher, die gerade in dem Wasserfall verschwand. Auf der anderen Seite begrüßte Blue Takira. Diana, die ihr gerade gefolgt war, hielt die Luft an. “Wahnsinn.” rief sie aus. “Wo sind wir hier?” fragte sie an Takira gewand. “Ich nenne es Drachenland.” Takira grinste und krauelte Blue den Hals. Es war als würde sie dieses Tier, wenn man einen Drachen denn als Tier bezeichnen konnte, schon ewig kennen. “Blue, das ist Diana, meine beste Freundin.” stellte Takira ihre Freundin vor. “Freut mich dich kennen zu lernen. Wir sollten für dich auch einen Drachen finden, auf dem du fliegen kannst.” “Fliegen?” fragte Diana. “Ja das können Drachen normalerweise.” antwortete Takira grinsend. Im nächsten Augenblick landete ein weiterer großer glänzender Drache, neben Blue und den beiden Freundinen. Er glänzte grün und Takira konnte sich schon vorstellen wie der Drache hieß. “Hallo, “ sagte der Drache und seine Stimme war um einiges tiefer als wie die von Blue, klang aber immer noch wie eine Glocke. “Ich bin Green. Ich bin der Bruder von Blue und würde mich freuen, wenn ich dein Reittier sein darf, Diana.” Diana war entzückt. Die beiden Freundinnen kletterten auf ihre Drachen und flogen durch die Lüfte, bis Blue sie daran erinnerte, das es Zeit war nach Hause zu gehen. Die beiden gingen zurück zum Wasserfall. Doch von da an hatten die beiden viel Spaß in Drachenland. Takira und Tom gingen öfter aus und wurden ein Paar. Und auch Tom wurde in Takiras und Dianas Geheimnis eigeweiht. Er bekam seinen eigenen Drachen, Red, weil er rot war und alle drei verbrachten viele Glückliche Tage im Drachenland.

Wöchentliches Bildchen

Huhu ihr Lieben,

Ab sofort werde ich euch jeden Mittwoch ein neues PI Bild von mir zeigen.
Wenn ihr Wünsche habt, dann könnt ihr diese gerne als Kommentar posten, schau dann was sich machen lässt.

Die meisten Bilder habe ich mit Unterstützung der Seite Graphixfun by A & B gemacht.

Und viele mit Hilfe der Tutoriale von Biene. Ihre wunderschönen Seiten findet ihr hier und hier


Und hier mein Bildchen für heute:



Das Tutorial zu diesem Bild findet ihr hier

Dienstag, 14. Januar 2014

Gemeinsam Lesen

Ich bin heute wieder bei der Aktion Gemeinsam Lesen von Asaviel dabei.






1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade Die Pan - Triologie und bin bei Band 3 - Die Insignien des Pan und bin auf Seite 39

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Pfeil und Bogen sind in Ordnung", erklärte Lee zu meiner Überraschung.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ein tolles Buch und nachdem der zweite Teil etwas durchhing, geht es im dritten Teil wieder so richtig gut los

4. Beschreibe mit 3-5 Substantiven (Hauptwörter/Nomen) dein aktuelles Buch. 
Spannung; Unterhaltung, Liebe, Humor, Romantik

Montag, 13. Januar 2014

Rezension zu Das Vermächtnis des Pan

 Titel: Das Vermächtnis des Pan
Autor: Sandra Regnier
Erschienen: Dezember 2013
Verlag: Carlsen
Preis: 8.99
Seiten: 416


Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Heute ist Sandra Regnier selbstständig und versteht es, den schönen Dingen des Lebens den richtigen Rahmen zu geben. Das umfasst sowohl alles, was man an die Wand hängen kann, als auch die Geschichten, die ihrer Fantasie entspringen.
 
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will …

Ich war von Anfang an gefesselt von diesem Buch. Sicher machte es erst den Anschein dieses typischen Beliebte gegen Unbeliebte Klischees, aber die Autorin hat von Anfang an Spannung in die Geschichte gebracht. Fay mit ihrem losen Mundwerk, machte die Geschichte humorvoll und unterhaltsam. Und auch Lee habe ich in mein Herz geschlossen, obwohl er Anfänglich diesen oberflächlichen Charakterzug hatte. Doch er ist nun mal wer er ist: Ein vielseitiger Charakter an dem man viele Facetten entdecken kann. Und das es ein Mädchen gibt, das sich ihm nicht sofort an den Hals fällt und ihn nicht anhimmelt, das tut seinem Ego ganz gut. Doch auch an Fay kann man so viele Dinge entdecken und mir gefällt ihre direkte Art.
Auch der Schreibstil der Autorin ist seht gut. Die Geschichte liest sich flüssig, es gibt kaum Sätze wo man nochmal rüber lesen muss um deren Sinn zu verstehen.
Auch das es diesmal nicht die Liebe auf den ersten Blick ist finde ich ganz toll.
Die lustigen Interaktionen zwischen Fay und Lee sorgen für gute Unterhaltung, ich konnte viel lachen beim lesen.

Fazit:
Ich finde dieses Buch sehr lesenswert. Eine spannende und unterhaltsame Geschichte, mit einigen Klischees, die ich persönlich aber gar nicht so schlimm finde. Dazu kommt das mal nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht.
Für alle Fans von Humor, Elfen und einer vorherbestimmten Liebe, ein absolutes Muss.


Cover: 4/5 Herzen: Das Cover war ansprechend, verriet aber nicht was einen erwartet

Inhalt: 5/5 Herzen: Der Inhalt ist unterhaltsam und spannend geschrieben, eine tolle Geschichte.

Schreibstil: 5/5 Herzen: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.

Spannung: 5/5 Herzen: Durch die witzigen Interaktionen zwischen Fay und Lee wird es nie langweilig.

Charaktere: 5/5 Herzen: Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, man entdeckt immer wieder neue Seiten und wächst mit ihnen.



Gesamtwertung: Insgesamt vergebe ich für diese fantastische Geschichte 5 von 5 Bcherherzen:



Samstag, 11. Januar 2014

Lesenacht von Cathleen

Ich nehme heute noch spontan an einer anderen Lesenacht teil. Und zwar an der von Cathleen.
Ihre Veranstaltung auf Facebook findet ihr *hier*


Ich werde euch in diesem Post auf dem laufenden halten.

Ich werde heute das Vermächtnis des Pan weiter lesen

Womit startet ihr in die Lesenacht und wie viele Seiten wollt ihr heute schaffen??

Ich lese das Vermächtnis des Pan und ich würde gerne den rest schaffen aber da hab ich die Hälfte noch vor mir. 


~ 2. Frage 21:00 Uhr ~
Wie gefällt euch das Buch bis jetzt? War es eine gute Wahl?


Es gefällt mir sehr gut, ja es war eune sehr gute Wahl und mal wieder ein toller Tip  

Donnerstag, 9. Januar 2014

Rezension zu Grimzhag der Ork

Titel: Grimzhag der Ork
Autor: Alexander Merow
Erschienen: November 2012
Verlag: Engelsdorfer Verlag
Preis: 12,95
Seiten: 239

 
„Grimzhag, der Sohn des Orkhäuptlings Morruk, und seine Stammesgenossen fristen in den kargen Steppen des Nordens ein trostloses Dasein. Als die Orks einen besonders harten Winter überstehen müssen, entschließen sich Grimzhag und einige der anderen Krieger zu einem Raubzug bei den Menschen, um Nahrung für ihren Stamm zu beschaffen. Sie treffen auf Zaydan Shargut, einen undurchsichtigen Kaufmann, der ihnen ein verlockendes Angebot macht. Doch der Pakt mit den Menschen beschwört eine Katastrophe herauf … „


 
Ich war am Anfang etwas skeptisch bei diesem Buch, da hier ja ein Ork der Held der Geschichte ist und ich mich fragte, wie man ein „Monster“ wie man es ja aus Herr der Ringe kennt als Held darstellen will. Doch ich war überrascht. Grimzhag ist nicht der typische Ork der einfach nur Leute abschlachten will und hirnlos durch die Gegend rennt. Im Gegenteil: er denkt mit und hat ein bestimmtes Ziel: Er möchte die Orks wieder zu dem machen was sie einmal waren. Eine Rasse die von den anderen Erdenbewohnern akzeptiert wird. Im Laufe der Geschichte vergisst man das Grimzhag ein Ork ist, er ist konsequent in seinem Willen und besticht durch seine Logik. Dennoch besticht dieses Buch durch Spannung und gute Aktion. Wie es bei Orks sein sollte. Auch die Welt der Orks ist gut beschrieben und lässt ein Bild vor dem Auge entstehen. Ich konnte mich in jede Situation hineinversetzen und habe die einzelnen Szenen praktisch vor mir gesehen.
Alles in allem ist dies ein gutes Buch, für jeden der gerne mal spannende Sachen ließt und mal eine andere Seite der Orks sehen möchte, kann ich dieses Buch nur empfehlen.


 
Cover: 5/5 Herzen: Das Cover verspricht eine spannende Geschichte und genau das ist in diesem Buch auch zu finden

Inhalt: 4/5 Herzen: In diesem Buch lernt man mal eine andere Seite der Orks kennen.

Schreibstil: 5/5 Herzen: Der Schreibstil ist flüssig und Geschichte angepasst. Man fühlt sich richtig in die Zeit der Orks versetzt.

Spannung: 4/5 Herzen: Durch viele spannende Wendungen und dem Geplänkel zwischen Grimzhag und seinem Freund, bleibt diese Geschichte stets spannend.

Charaktere: 4/5 Herzen: Die Charaktere sind vielschichtig und interessant gestaltet.

Für diese tolle Fantasiegeschichte vergebe ich sehr gute 4 von 5 Bücherherzen



Rezension zur Mondlicht Saga

Bestehend aus drei Teilen: MondSilberLicht, MondSilberZauber, MondSilberTraum

Autor: Marah Woolf
Erschienen: Bd 1 und Bd 2: Juni 2012 / Bd 3: November 2012
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Preis: jeweils 9.50 €
Seiten: Bd 1: 298 / Bd 2: 286 / Bd 3: 300
 
Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen Anhalt geboren. Mit der Veröffentlichung ihrer Mondlichtsaga, hat sie sich einen großen Traum erfüllt. Da die Verlage die Geschichte abgelehnt haben, hat Marah Woolf das Buch selbst vermarktet. Durch den Verlag Create Space konnte das Buch dann auch gedruckt werden.
Mittlerweile hat sich schon ein französischer Verlag die internationalen Rechte erworben.
Marah Woolf wohnt auch heute noch mit ihrer Familie in Sachsen Anhalt. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer neuen Serie Bookless. 

 
Band 1:

“"Schon als ich dich das erste Mal sah, hatte ich das Gefühl, dass du gar nicht gut für mich bist." Keiner ihrer Albträume hätte Emma auf die drastische Veränderung in ihrem Leben vorbereiten können. Aber nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ist sie gezwungen, in die verschlafene Hauptstadt der Isle of Skye, nach Portree, zu ihrem Onkel und dessen Familie zu ziehen. Das Letzte, mit dem sie rechnet ist, dass sie hier ihre große Liebe finden wird. Vom ersten Augenblick an verfällt sie Calums geheimnisvoller Ausstrahlung. Er zieht sie unwiderstehlich in seinen Bann, woran auch sein allzu offensichtliches Desinteresse nur wenig ändert. Sein widersprüchliches Verhalten macht ihn für sie nur interessanter. Aber diese Fassade beginnt zu bröckeln...und irgendwann gibt auch er den Widerstand gegen seine eigenen Gefühle auf. Als er ihr eines Tages seine wahre Identität verrät, flieht sie vor ihm. Doch es ist zu spät, längst ist sie ihm bedingungslos verfallen... “

 

ACHTUNG SPOILER!!!!
Band 2:
"Mein Herz fing an zu schlagen, immer schneller. Der Stein in meinem Magen schien größer zu werden, doch nicht vor Schmerz. Er polterte ein wenig herum, zersprang und tausend kleine Schmetterlinge flatterten aus seinem Inneren hervor. Er lebte, er war gefangen, aber er lebte. Das war das Wichtigste. Calum war nicht tot, nicht in unerreichbare Ferne gerückt." Als Emma erfährt, dass Calum noch lebt gibt es für sie nur ein Ziel: Sie möchte, dass er zu ihr zurückkommt? Doch Calum ist in seine Welt entschwunden. Eine Welt, in die sie ihm nicht folgen kann. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Wird es Emma gelingen, Calum zu retten?

Band 3:

»Du schickst mich fort?« »Ich schicke dich fort.« »Was, wenn ich nicht gehe?« »Dann werde ich dich eigenhändig zum Auto tragen.« Ich lächelte, während mir die Tränen über die Wangen liefen. »Wir könnten einen Ort ausmachen, an dem wir uns treffen, wenn alles vorbei ist.« Calum verschloss mit seinen Fingern meine Lippen. Sie zitterten. »Nein«, flüsterte er. »Nein. Das werden wir nicht.« Emma und Calum haben für ihre Liebe alles riskiert. Endlich scheint ein gemeinsames Leben möglich. Doch Elin steht zwischen ihnen und einer glücklichen Zukunft und er verbündet sich mit Wesen, die nicht besiegt werden können… 

 
Der erste Band dieser Saga erinnerte mich total an Twilight. Ich habe bei jedem Kapitel irgendwelche Parallelen zu Twilight gezogen. Das lag aber vielmehr dran, das ich Twilight gefühlte einhundert Mal gelesen habe und sich so sehr bei mir festgesetzt hat. Da waren die Prallelen beim Verhalten von Calum. Erst ist er total abweisend, scheint Emma ohne ersichtlichen Grund zu hassen, dann ist er freundlich nur um sie dann wieder von sich zu stoßen. Zwischendrin war der erste Teil dann wieder ganz anders, bevor ich dann doch wieder Parallelen entdeckte. Dennoch mochte ich den ersten Band sehr und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich hatte MondSilberLicht innerhalb von vierundzwanzig Stunden verschlungen. Ich fühlte mit Emma und konnte mir ganz genau vorstellen wie sie sich fühlen musste. Kaum war der erste Band zu Ende musst ich auch mit dem zweiten Anfangen. Dieser war so ganz anders als der Erste und hatte so gar nichts mehr mit Twilight zu tun. Ich fühlte Emmas Schmerz und konnte mir sehr gut vorstellen wie sie sich fühlte. Auch die Reaktion Calums nach seiner Befreiung, muss ein Schlag ins Gesich für sie gewesen sein. Ich selbst habe mir schon gedacht das es so weitergehen würde. Calum war reifer und erwachsener und wollte seine Pflicht erfüllen. Emma tat mir sehr leid. Auch den zweiten Band hatte ich innerhalb von einem Tag verschlungen. Genauso wie den dritten Teil. Das Calum und Emma inzwischen so oft „zusammen“ und wieder getrennt waren, hinterließ bei mir einen bitteren Nachgeschmack, ich konnte mir nicht mehr vorstellen wie man nach so vielen Enttäuschungen, aus Emmas Sicht, sich wieder vertragen und wirklich glücklich werden konnte. Ich persönlich hätte das Vertrauen verloren und immer die Angst gehabt, das Calum wieder seine Meinung ändert. Doch das Ende hat mich letztendlich doch überzeugt. Das Happy End war echt klasse geschrieben und rundete die ganze Saga fantastisch ab. Ich bin froh das es dort geendet hat und auch wenn viele sich eine Fortsetzung wünschen, bin ich der Meinung, das Marah Woolf es geschafft hat, an genau der richtigen Stelle aufzuhören.

SPOILER ENDE
 
Fazit:
Totz der anfänglichen Ähnlichkeit mit Twilight ist dies eine fantastische Geschichte. Sie lässt einen leiden, einen glücklich sein, einen trauern und sie wärmt einem das Herz.
Ich kann diese Saga jedem empfehlen, der gerne eine unglaubliche Liebesgeschichte lesen will und alle Twilight Fans werden diese Saga lieben. 


Cover: 5/5 Herzen: Die Cover sind sehr ansprechen auch wenn sie nichts von der Geschichte an sich verraten.

Inhalt: 4/5 Herzen: Trotz der anfänglichen Ähnlichkeit mit Twilight sind diese Bücher ein absoluter Lesegenuss

Schreibstil: 3/5 Herzen: Es gab einige Stellen die ich doppelt lesen musste um deren Inhalt zu verstehen, dennoch ließen sich die Bücher recht flüssig lesen.

Spannung: 4/5 Herzen: Einige Wendungen waren vorhersehbar für mich, dennoch gab es viele Wendungen die ich so nicht erwartet hatte, dadurch wurde der Spannungsbogen stets oben gehalten.

Charaktere: 5/5 Herzen: Es gibt so viele Charaktere die mir ans Herz gewachsen sind. Sie sind so vielseitig wie Sterne am Himmel. Und an jedem einzelnen kann man immer wieder andere Facetten entdecken.

Insgesamt gebe ich für diese hervorragend gelungene Saga, fantastische 4 von 5 Herzen.