Donnerstag, 18. Februar 2016

Rezension zu Nebelkind




ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.

Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen – die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.


 Emelie Schepp, geboren 1979, wuchs im schwedischen Motala auf. Sie arbeitete als Projektleiterin in der Werbung, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Nach einem preisgekrönten Theaterstück und zwei Drehbüchern verfasste sie ihren ersten Roman: Der zuerst nur im Selbstverlag erschienene Thriller »Nebelkind« wurde in Schweden ein Bestsellerphänomen und als Übersetzung in zahlreiche Länder verkauft.

Der Einstieg in das Buch war rasant, man wurde sofort in das Geschehen geschmissen ohne irgendwelche vorherigen Erklärungen. Alles was man wissen musste, erfuhr man während des Geschehens und einiger Rückblenden. Trotzdem fehlte mir im Ganzen das gewisse Etwas, das mir ein "Wow" entlockt hätte.
Insgesamt war das Buch durchweg spannend und auch die Rückblenden taten dem keinen Abbruch, dennoch war es nie so, dass ich hibbelte, weil ich wissen wollte wie es weiter geht.
Die Charaktere wurden gut beschrieben. Sie besitzen Tiefe und man kann ihre Handlungen nachvollziehen. Dann Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, leider war es auch für mich ein klein wenig Vorhersehbar.

Ein spannendes Buch für alle Thriller Fans, deren Nerven nicht zum Zerreißen gespannt sein müssen. 
Cover: 4/5 Federn: Das Cover ist zwar ansprechend gestaltet, aber es fehlt das gewisse Etwas.

Inhalt: 4/5 Federn: Die Geschichte ist gut durchdacht und wurde auch gut umgesetzt. Auch wenn mir ein bisschen der Kik gefehlt hat.

Schreibstil: 5/5 Federn: Der Schreibstil ist leicht und flüssg zu lesen

Spannung: 4/5 Federn: Der Spannungsbogen wurde stets oben gehalten, meine Nerven waren jedoch nicht zum Zerreißen gespannt.

Charaktere: 5/5Federn: Die Charaktere waren gut durchdacht, besaßen Tiefe und waren durch ihre Schwächen auch menschlich.

Insgesamt vergebe ich für dieses Buch gute 4 von 5 Schreibfedern



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