Dienstag, 3. Mai 2016

Blogtour zu "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten"


Huhu ihr Lieben,

Heute macht die Blogtour zu "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten"

Ich behandele heute die etwas ernstere Seite des Buches, denn eine der 4 Schwestern, die versuchen immer zusammenzuhalten, hat Depressionen.
Aber was sind Depressionen eigentlich? Und wie kann man sie erkennen?

Ich selbst hatte auch schon mit Depressionen zu tun, denn als meine Tochter geboren wurde, litt ich unter Wochenbettdepressionen, die sich ca 1 Jahr hinzogen.
Dabei gibt es ganz unterschiedliche Symptome. Ich war antriebslos, hatte Probleme damit meine Tochter zu akzeptieren und große Angst das Haus zu verlassen.

Nichts mehr fühlen - keine Freude, keinen Mut, keine Kraft - ist ein deutlichen Anzeichen von Depressionen. Dabei heißt es nicht, dass wenn man mal einen schlechten Tag hat, dass man dann gleich Depressionen hat, doch wenn es sich über Wochen hinzieht, sollte man mal darüber nachdenken.

Dabei haben die betroffenen Personen oft das Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein und verschweigen diese Krankheit lieber, als damit offen umzugehen.

Was Betroffene sagen, wenn sie doch darüber reden:

"Ich bin nur noch ausgelaugt und überfordert, alles geht schwer. Schon morgens bin ich wie gerädert und würde am liebsten gar nicht aufstehen."

"Mein Kopf war so leer und ich hatte an nichts mehr Spaß. Das Leben erschien so sinnlos."

"Ich habe gar kein Selbstvertrauen mehr. Ich empfinde mich als nutzlos und es wird von Tag zu Tag schlimmer, auch weil ich gar nichts dagegen machen kann."

"Seit Wochen kann ich nachts nicht mehr schlafen. Oder ich wache viel zu früh auf und grüble nur vor mich hin."


Andere Syptome:
  • Häufige Symptome sind starke euphorische (Hoch-)Gestimmtheit, eine der Situation unangemessene, "aufgekratzte" Fröhlichkeit und Energiegeladenheit, oft aber auch übersteigerte Gereiztheit bis Aggressivität.
  • Betroffene haben ein nicht zu stoppendes Redebedürfnis. Sie sprechen sehr schnell, ihre Gedanken sind flüchtig, sie sind leicht ablenkbar und überschätzen massiv ihre eigene Leistungskraft.
  • Häufig ist ein Kontrollverlust im Hinblick auf den Umgang mit Geld oder Verträgen, negative Folgen von Planungen werden nicht bedacht.

Ihr seht, es gibt also eine ganze Menge Anzeichen.

Ich hoffe, mein Beitrag hat euch die Krankheit ein bisschen näher bringen können und vielleicht kann der ein oder andere nun ein bisschen besser verstehen, wie Betroffene sich fühlen.

"Als meine Schwestern das blaue vom Himmel holten" ist ein tolles Buch, das die Aufmerksamkeit auch auf eine Krankheit lenkt, die von der Gesellschaft immer noch nicht wirklich als Krankheit angesehen wird.

Natürlich gibt es auch diesmal wieder ein Gewinnspiel.
Gewinnen könnt ihr folgendes:
1 x das Taschenbuch "Als meine Schwestern, das Blaue vom Himmel holten"

Um in den Lostopf zu hüpfen, müsst ihr folgende Frage beantworten:
Wie geht ihr mit dem Thema Depressionen um? 

Schreibt eure Antwort einfach in die Kommentare.

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel:
– Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist die Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberechtigten möglich.
– Der Versand der Gewinne erfolgt innerhalb Deutschland, Österreich und der Schweiz , wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
– Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
– Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an den Autor / die Autorin oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
– Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen.
– Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
– Das Gewinnspiel wird von buchreisender.de organistiert.
– Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Das Gewinnspiel endet am 05.05.2016 um 23:59 Uhr.


9 Kommentare:

  1. Guten Morgen =)
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß wie man damit überhaupt umgehen soll. Ich denke, es kommt auf die betroffene Person an und das man individuell damit umgehen muss.
    Liebe Grüße
    (shanklin@gmx.de)

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  2. Hallo und guten Tag,

    ich würde mir auf alle Fälle Hilfe bei entsprechenden Stellen suchen.

    Denn ich weiß persönlich auch nicht wie ich damit umgehen würde bzw. wie ich da "richtig" helfen kann/könnte.

    LG..Karin...

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  3. Ich würde mir in diesem Falle versuchen Hilfe zu holen - viel mit der Familie und Freunden reden z. B.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  4. Hallo,

    da ich mit diesem Thema auch noch keine Erfahrung habe, würde ich mir auch Hilfe suchen.

    LG
    SaBine

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  5. Huhu,

    ich habe im Unterricht und auch im echten Leben viele Erfahrungen über das Thema Depressionen gesammelt. Durch mein Praktikum im Bezirkskrankenhaus war ich ein halbes Jahr lang ständig in Kontakt mit betroffenen Menschen. Zum Teil war der Umgang mit manchen Patienten etwas schwierig, aber grundsätzlich hat mir die Arbeit richtig Spaß gemacht. Diese Menschen sind wie Du und Ich, nur, dass sie im Moment in einer schwierigen Phase ihres Lebens stecken. Wichtig ist, dass das Thema nicht tot geschwiegen werden darf und Hilfe angeboten wird. Heutzutage kann es jeden von uns treffen, deshalb finde ich es auch so wichtig, dass man über dieses Thema spricht und sich austauscht. Reden hilft in so einem Fall oftmals mehr, als die beste Therapie der Welt :)

    Alles Liebe
    Mel Hope

    deathsufferi@live.de

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  6. Hallo,
    das ist eine schwierige Frage. Ich gehe damit offen um. Meine Mutter ist an Depressionen erkrankt. Was ich über die Jahre gelernt habe ist, Verständnis zu haben, dass es ihr manchmal nicht gut geht. Ich denke, wenn man ehrlich und empathisch mit dem Thema umgeht, hilft man damit den anderen schon sehr. =)
    Liebe Grüße
    Jeannine M.

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  7. Hallo,
    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag.
    Hm, schwierige Frage, da ich mit Depressionen noch nie zu tun hatte.
    Ich glaube, ich würde mir irgendwo Hilfe suchen und mit meinen Freunden und meiner Familie drüber reden.
    Liebe Grüße
    Isabell

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  8. Hallo ,

    Toller und interessanter Beitrag.
    Mit diesem Thema Depressionen zum Glück noch nie zu tun
    und hoffe das es so bleibt.Ich glaube das dann mich als erstes informieren würde und Hilfe suchen würde.

    Liebe Grüße Margareta Gebhardt
    margareta.gebhardt@gmx.de

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  9. Hallo,

    ich hatte privat noch nie damit zu tun, habe mich aber schon im Studium damit beschäftigt und es ist auf jeden Fall eine sehr schwerwiegende Krankheit...

    LG

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