Montag, 12. Dezember 2016

Blogtour zu »Tante Wussi«

Hallo und herzlich Willkommen zum vierten Tag der Blogtour Tante Wussi.

Unser heutiges Thema ist Damals und Heute.

Das Leben damals:
Obwohl der sogenannte Deutsche Gruß mit ausgestrecktem rechtem Arm und den Worten "Heil Hitler!" nie durch ein Gesetz Rechtsverbindlichkeit erlangte, war diese Form der Begrüßung nicht nur im Verkehr mit Behörden üblich. Den Gruß zu verweigern, trauten sich nur wenige, aus Sorge vor Unannehmlichkeiten und Repressalien. Angst war nach der nationalsozialistischen Machtübernahme bei vielen Menschen allgegenwärtig - vor Denunziation und Terror aufgrund regimekritischer Haltung oder vor Ausgrenzung und Verfolgung, weil dem "arischen" Ideal nicht entsprochen werden konnte.
Ein großer Teil der Bevölkerung verband mit der von Adolf Hitler propagierten "nationalsozialistischen Revolution" jedoch die Hoffnung auf Überwindung von sozialer Not in Folge der Weltwirtschaftskrise. Die NS-Führung war sich durchaus bewusst, dass die Konsolidierung ihrer Macht entscheidend von der Reduzierung der Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Stabilisierung Deutschlands abhing. Eine kontinuierliche Abnahme der Arbeitslosenzahlen durch - zum Teil schon vor 1933 ausgearbeitete - Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung sowie durch Rüstungsprogramme verschafften den neuen Machthabern innerhalb kurzer Zeit weitgehende Zustimmung in der deutschen Bevölkerung.
Vor allem die beliebte Freizeitorganisation "Kraft durch Freude" (KdF), die unter anderem bürgerliche Privilegien wie das Reisen nun auch für Arbeiter erschwinglich machte, erhöhte die Akzeptanz des NS-Regimes enorm. Steigender Lebensstandard, aber auch die mit hohem Propagandaaufwand durchgeführten sozialfürsorgerischen Initiativen des Winterhilfswerks (WHW), der NS-Volkswohlfahrt (NSV) und der NS-Frauenschaft (NSF) verankerten im öffentlichen Bewusstsein nachhaltig das Bild einer sich ausschließlich um das Wohlergehen der Bevölkerung sorgenden Staatsführung. Die eigentliche Zielsetzung des NS-Staats, alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens mit nationalsozialistischer Ideologie zu durchdringen, erkannten dagegen nur wenige. Konkurrierende gesellschaftliche Einwirkungen sollten durch Gleichschaltung und Anpassung aller staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen an die politisch-ideologischen Ziele der Nationalsozialisten eingedämmt werden. Besonders die Gliederungen und angeschlossenen Verbände der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wie die Deutsche Arbeitsfront (DAF) ermöglichten eine gezielte Einflussnahme und Kontrolle der Deutschen jeglichen Alters bis weit hinein ihr Alltagsleben.

Für mich persönlich klingt das alles nicht so toll und ich kann mir so ein bisschen vorstellen wie es für Tante Wussi gewesen sein muss, in so einer Zeit zu leben und das wo ihre Mutter auch noch Jüdin war.

Das Leben heute:
Heutzutage empfindet den Alltag ja jeder anders. Ich persönlich denke, dass wir es schlechter hätten treffen können.
Wie seht ihr das ganze? Gibt es Dinge die euch zur Heutigen Zeit durch den Kopf gehen?
Zumindest müssen wir heute keine solche Angst haben, wie es zur damaligen Zeit war.
Schreibt mir doch bitte in dem Kommentaren eure Gedanken zu dem Thema.
Ich bin sehr gespannt, welch verschiedene Meinungen wir da hören werden.

Natürlich gibt es auch dieses Mal wieder ein Gewinnspiel:

Der Gewinn:
 1 Print von Tante Wussi.

Was ihr dafür tun müsst?

Beantwortet mir in den Kommentaren folgende Frage:


Was sind für euch die größten Unterschiede im Alltag damals zu heute?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.



 *Hier* findet ihr die Teilnahmebedingungen.

Ich wünsche euch allen viel Glück. 

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    ich glaube, dass die Gesellschaft viel freier heutzutage ist, glaube aber auch, dass wir gleichzeitig immer abhängiger von Medien aller Art werden...

    LG

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