Montag, 18. April 2016

Rezension zu "Nur ein Tag"




Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.

Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.
Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.

Er sieht mich an und ich spüre, wie ein Flattern meinen Körper erfasst. Werde ich das wirklich tun?
„Also? Was sagst du? Möchtest du für einen Tag nach Paris fahren?“
Das ist total verrückt. Ich kenne ihn nicht mal. Und ich könnte erwischt werden. Und wieviel kann man an einem Tag von Paris sehen? Es könnte in so vielerlei Hinsicht katastrophal schieflaufen. All das ist richtig. Ich weiß. Aber das ändert nichts daran, dass ich fahren möchte.
Anstatt nein zu sagen, probiere ich diesmal etwas anderes aus.
Ich sage ja.




 Gayle Forman, geboren 1971, begann ihre journalistische Karriere beim ›Seventeen Magazine‹
und arbeitete dann für große Zeitschriften wie ›Cosmopolitan‹, ›Glamour‹ und ›Elle‹, bevor sie anfing, Romane
zu schreiben. Inzwischen hat sie etliche Bestseller veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York.


Ich habe dieses Buch durch viele gute Meinungen im Internet entdeckt und war ganz angetan von dem Klappentext.
Der Einstieg in das Buch gelang mir recht gut und ich war sofort in der Geschichte. Allyson ist eine interessante, junge Protagonisten, die mir schnell ans Herz wuchs. Die Autorin versteht es mit viel Liebe zum Detail, die Welt um Allyson zu beschreiben, man hat das gefühl, man wäre bei jedem ihrer Abenteuer selbst mit dabei.
Bildlich wird erzählt wie Allyson auf Willem trifft und mit ihm nach Paris geht, obwohl sie eigentlich nicht die spontanste Person ist.
Was ich auch besonders gut an diesem Buch fand, ist, dass es zwar eigentlich um Allyson und Willem geht, aber man doch sehr viel über Allyson und deren Weg zu sich selbst erfährt. Sie geht durch jede erdenkliche Phase des Teenager seins und die Autorin versteht es, einem Allysons Gefühlen näher zu bringen, was es einem relativ leicht macht, diese zu verstehen.


Alles in allem ist dies ein wirklich gelungenes Buch. Für Leser die sich gerne auf die Gefühle der Protagonisten einlassen und die gern mitverfolgen, wie ein Mensch zu sich selbst findet, ist dieses Buch ein absolutes Muss. Ein weiteres Highlight des Jahres für mich.
Cover: 5/5 Schreibfedern: Das Cover ist interessant gestaltet und passt perfekt zu dem Buch

Inhalt: 5/5 Schreibfedern: Die Geschichte ist gut durchdacht und sehr gut umgesetzt

Schreibstil: 5/5 Schreibfedern: Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht weglesen.

Spannung: 5/5 Schreibfedern: Es gibt einige Wendungen die ich so absolut nicht erwartet hätte.

Charaktere: 5/5 Schreibfedern: Die Charaktere sind mit viel Tiefe und Gefühl gestaltet.

Insgesamt vergebe ich für dieses absolut gelungene Buch 5 von 5 Schreibfedern.


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