Freitag, 22. Januar 2016

Rezension zu Royal Passion

Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …

Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen?


Geneva Lee lebt gemeinsam mit ihrer Familie im Mittleren Westen von Amerika. Sie war schon immer eine hoffnungslose Romantikerin, die Fantasien der Realität vorzieht – vor allem Fantasien, in denen starke, gefährliche, sexy Helden vorkommen. Mit ihrer Royals-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, begeisterte Geneva Lee die amerikanischen Leserinnen und eroberte die Bestsellerlisten von New York Times und USA Today.

Ich bin, wegen des tollen Klappentextes, an dieses Buch mit großen Erwartungen heran gegangen.
Der Einstieg gelang mir ganz gut, da man gleich in Claras Geschichte steckt.
Die Geschichte an sich ist eine tolle Idee und die Autorin hat sich da auch was schönes einfallen lassen, doch trotz allem gibt es für mich persönlich einige Minus punkte.
Erst einmal fand ich Alexanders Ausdrucksweise für einen Prinzen echt derb. Selbst im Umgang mit seinem Vater und seiner Großmutter ist er teilweise ziemlich unverschämt. Das kommt irgendwie unrealistisch rüber. Man kann verstehen, dass er gegen alles rebeliert, aber ich denke als Königssohn, wird er trotzdem eine bestimmte Erziehung genossen haben und sein Verhalten lässt einem manchmal denken, dass er das Wort Erziehung gar nicht kennt.
Auch das die Zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen Clara und Alexander ausschließlich aus Sex zu bestehen scheinen, sind für mich ein Minus. Ein bisschen Erotik finde ich richtig klasse, aber wenn sich Begegnungen ausschließlich um das eine drehen, dann finde ich das doch etwas übertrieben, weil die beiden sich ja gar nicht richig kennen lernen können, außer körperich natürlich.
Trotz allem kann man eine Entwicklung beider Personen beobachten und das was zwischen den Bettgeschichten passiert ist interessant und spannend zu lesen. Ich hoffe jedoch, dass sich in den nächsten Bänden ein wenig was ändert und Alexander und Clara als Menschen in den Mittelpunkt rücken.

Für alle die eine romantische Geschichte mit ganz viel Gefühl erwarten, ist dieses Buch wahrscheinlich eine Enttäuschung. Für die, die Sachen wie Shades of Grey erwarten, wird das Buch genau das Richtige sein. Am Besten man bildet sich seine eigene Meinung. Ich werde auf jeden Fall dem zweiten Band eine Chance geben.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover ist schlicht und gefällt mir sehr gut.

Inhalt: 3/5 Federn: Leider dreht sich der Inhalt fast nur um das eine, was der Geschichte nicht besonders gut tut.

Schreibstil: 3/5 Federn: Der Schreibstil an sich ist flüssig, allerdings finde ich die Ausdrucksweise die die Protagonisten an den Tag legen, nicht passend zu den Figuren.

Spannung: 3/5 Federn: Leider ist das Buch ziemlich vorhersehbar und kann nur selten überraschen.

Charaktere: 4/5 Federn: Die Charaktere sind gut beschrieben, leider kann man sie manchmal nicht so ganz ernst nehmen.

Insgesamt vergebe ich für diesen Auftakt gute 3 von 5 Schreibfedern. Es ist also genügend Platz nach oben




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